Wespen II scheitern im Tiebreak an Straubing

Steinach. (hk) Nach zwei Wochen Pause stand am Wochenende für die Damen I wieder ein Ligaspiel in eigener Halle an. Aufgrund einer Absage des FTSV Straubing, der ein direkter Konkurrent um die Tabellenspitze ist, konnte leider nur eines der beiden geplanten Spiele stattfinden. Trotz Ausfällen in der eigenen Mannschaft, konnte Steinach dank der Nachwuchsspieler auf einen großen Kader zurückgreifen. Im ersten Satz startete man gegen die Gäste aus Vilsbiburg jedoch mit ungewöhnlich vielen Fehlaufschlägen, was den Gegnern sogar die kurzzeitige Führung ermöglichte. Durch taktische Umstellung im Aufschlag und starke Angriffe der Mittelblockerinnen, konnte man sich ab der Satzmitte endlich absetzen und den ersten Durchgang mit 25:15 gewinnen. Im zweiten Satz konnten dann vor allem die Außenangreiferinnen Antonia Hübel und Paulina Nagengast, in einer komplett neuen Aufstellung, mit Ihren Angriffen und Aufschlägen überzeugen. Mit einer nun noch besseren Leistung gewannen die Wespen sogar mit 25:12. So konnte man den dritten Satz nutzen, um auch Nachwuchsspielerinnen etwas mehr Einsatzzeit zu ermöglichen. Dabei sind vor allem die Leistungen der Mittelblockerinnen Lena Wollner und Emilie Matz hervorzuheben, die, trotz Anspannung, einen fehlerfreien Auftritt beim 25:21 Satz- und Spielgewinn ablieferten. Mit diesem Sieg bleiben die Damen von Trainer Max Hinkel weiter ungeschlagen und sind an der Tabellenspitze in der Bezirksliga. In zwei Wochen steht dann auch schon das Rückspiel in Vilsbiburg an.

Bereits letzte Woche trafen der FTSV Straubing und die Wilden Wespen Steinach II in der Bezirksklasse aufeinander, um ein ausgefallenes Spiel nachzuholen. Zwei sehr gleichwertige Teams boten schönen Volleyball, doch leider fehlte den Wespen das Quäntchen Glück. Somit ging das Spiel im Tiebreak an Straubing (25:23/18:25/25:18/23:25/14:16).

Gegen Wurmannsquick war am Samstag gar kein Punkt für die Tabelle drin. Das Ergebnis war recht klar:  21:25/20:25/20:25. Damit schieben sich beide Gegner im Tableau vor Steinach, das nun auf Rang fünf steht. Resümierend kann das Trainer-Duo Berger/Maier sagen, dass die Ausbildung junger Spielerinnen – so lautet der Auftrag an die Trainer – in knappen Spielen wohl Niederlagen mit sich bringt. Deutlich zu sehen war dies bei langen Ballwechseln, in denen irgendwann die Nerven verloren gingen oder bei kritischen Spielständen. Hier sind die „Jungen Wilden“ entweder zu ängstlich oder nehmen einmal zu oft die „Brechstange“ her. Alles in allem bieten die Damen II sehr ansehnlichen Volleyball und liefern zu Saisonende sicherlich gut ausgebildete Jugendspielerinnen mit einem hohen Maß an Wettkampfhärte.

Zurück zu den Spielberichten